Verhalten bei Wildunfällen
Damit es gar nicht erst zum Unfall kommt:
Wir wissen
Bei 80 Prozent aller Wildunfälle kollidiert das Auto mit einem Reh, bei 10 Prozent mit einem Wildschwein. Besonders in der Dämmerung und nachts müssen Sie mit Wildwechsel rechnen: Statistisch gesehen passieren die meisten Wildunfälle im Tagesverlauf morgens zwischen 5 und 8 Uhr sowie abends zwischen 17 Uhr und Mitternacht. Übers Jahr verteilt sind April und Mai sowie Oktober und November die Monate mit den meisten Zusammenstößen. Vorsicht ist aber das ganze Jahr über geboten, insbesondere auf Landstraßen, die entlang unübersichtlicher Wald- oder Feldkanten verlaufen oder direkt durch den Wald.
Deshalb gilt
- Geschwindigkeit verringern: Wer mit Tempo 80 statt 100 fährt, verringert seinen Bremsweg schon um 35 Meter. Die können entscheidend sein.
- Taucht Wild am Straßenrand auf, abblenden und möglichst hupen.
- Lenkrad festhalten und eine Vollbremsung machen: Ein kontrollierter Zusammenstoß ist besser als ein unkontrolliertes Ausweichmanöver.
Wenn es passiert
- Absichern der Unfallstelle: Warnblinklicht einschalten und das Warndreieck aufstellen.
- Totes Wild ggf. von der Fahrbahn räumen, um Folgeunfälle zu verhindern.
- Achtung: verletzte Tiere nicht berühren - Verletzungsgefahr!
- Die Polizei benachrichtigen, auch wenn das Tier vermeintlich unverletzt geflüchtet ist.
- Wildunfallbescheinigung von der Polizei oder dem Jäger ausstellen lassen.
Nicht angemeldet. Systemzeit: 21.11.24 13:42
Version V0.35 System: development system
Tierfund-Kataster © 2024 Landesjagdverband / DigSyLand
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